Sollten Sie einen Vorgarten besitzen, einen Stellplatz auf dem Campingplatz haben oder Mitglied in einem Kleingartenverein sein, sollten Sie dort schleunigst den Boden mit chemischen Abfällen verseuchen. Grund: Die Städte und Gemeinden stellen derzeit überall dort wo freie Stellen sind, Container und Zeltplätze für die kommende Bevölkerung dieses Landes auf. Nach Schulen, Turnhallen und Altersheimen, sind nun die Parkplätze dran. Da, wo sonst die Fans des Hamburger Sportvereins bei Heimspielen ihre Autos abstellen, sollen nun künftig Flüchtlinge übernachten. Derzeit werden acht Zelte auf dem Parkplatz vor der Imtech-Arena aufgestellt, in der bis zu 100 Personen übergangsweise eine Unterkunft finden sollen. Und denken Sie daran: Dagegen sein ist verboten – weil rechtsradikal und so…
Die Welt berichtet:
Auf dem HSV-Parkplatz sollen Flüchtlinge wohnen
Es herrscht akute Platznot in Hamburger Flüchtlingsunterkünften. Daher werden nun auch vor der Imtech-Arena Zelte aufgestellt. In diesen sollen bis zu 100 Personen untergebracht werden.
Da, wo sonst die Fans des Hamburger Sportvereins bei Heimspielen ihre Autos abstellen, sollen künftig Flüchtlinge übernachten. Derzeit werden acht Zelte auf dem Parkplatz vor der Imtech-Arena aufgestellt, in der bis zu 100 Personen übergangsweise eine Unterkunft finden sollen. Norbert Smekal, Sprecher des für den Aufbau verantwortlichen Einwohner-Zentralamtes, rechnet noch in dieser Woche mit den ersten Flüchtlingen in Stellingen.
“Die Stadt Hamburg ist vor wenigen Tagen auf den HSV zugekommen, und hat aus Platznot nachgefragt, ob der HSV vorübergehend den Parkplatz braun zur Verfügung stellen könnte”, sagte HSV-Sprecher Jörn Wolf. Dieser Anfrage habe Vorstand Joachim Hilke gerne zugestimmt, so Wolf.
Platz für bis zu 300 Flüchtlinge
Das Problem: Die Aufnahmekapazität der Flüchtlingsunterkunft an der Sportallee ist mit mehr als 500 Flüchtlingen restlos ausgeschöpft. Der Flüchtlingsstrom in die Hansestadt reißt aber nicht ab. Die Zelte an der Imtech-Arena sollen nun eine Reserve für die ankommenden Flüchtlinge sein.
“Es muss alles sehr schnell gehen und wir habe hier die Möglichkeit, die Zelte aufzustellen”, sagte Smekal der “Welt”. Dabei seien die Zelte nur eine Übergangslösung. Langfristig sollen Container entstehen, in denen die Flüchtlinge auch im Winter übernachten können. Platz für bis zu 300 Flüchtlinge soll dadurch entstehen.
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